Hofstelle 18 / Am Lohhof 16

Hofstelle 18 / Am Lohhof 16

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Der Stirnbalken des alten Hauses trug die folgende Inschrift:

„Gott gib diesem Hause viel Glück und viel Segen, laß redlich und ruhig die Menschen drin leben – es gescheh also“ 

Die Namen der Bewohner sind mit Lüder Ahrnken und Gesche Hashagen verzeichnet, die am 8. Dezember 1872 in diesem Haus geheiratet haben.

Ein Datum der Errichtung des ursprünglichen Hauses ist nicht bekannt, es kann sich also auch um einen Neubau oder Umbau handeln, denn bereits um 1680 wird auf dieser Hofstelle die Wittwe des Köthners Henrich Raschen genannt, die 1682 stirbt.

Deren Tochter Engel heiratet 1705 den in Platjenwerbe geborenen Marten Blanken, sie haben zwei Kinder, von denen Metje überlebt. Sie heiratet 1733 Marten Haßhagen, nach seinem Tod 1744 Harm Gloistein aus Schwanewede, der nach ihrem Tod 1784 Anne Ahlheit Eckhoff von Hofstelle 7 (Banehr) heiratet. Aber es ist noch nicht zu Ende, nach seinem Tod heiratet sie Hermann Albert Kattenhorn aus Scharmbeck. Eine Generation – vier Familien. Als nächste übernimmt die Tochter Anne Mette Gloistein die Hofstelle, Borchert Braue aus Eggestedt heiratet ein. Deren Tochter ist zwar 2 x verheiratet, aber die Hofstelle übernimmt dann ihre Nichte und Lüder Ahrnken heiratet ein und führt den Hof mit seiner 2. Frau s. o. weiter. Aber das Anwesen erbt der Sohn Johann Ahrnken aus 1. Ehe.

Wohl allen bekannt ist der Matrose und Takler Wilhelm Thal, der 1934 einheiratet. Und natürlich sein Papagei Lora, der schon den Kindern, die um 1930 auf dem Sportplatz Am Lohhof Sportunterricht hatten, ein fröhliches Guten Morgen zurief. Er hat noch Mitte der 70er Jahre gelebt.

Die Straße Am Lohhof war schon 1825 als Lohhof in einem Landtausch-Kontrakt erwähnt.