Hofstelle 24 / Am Fredeholz 22

Hofstelle 24 / Am Fredeholz 22

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1846 ist die Hofstelle auf dem Kartenblatt noch nicht eingezeichnet. Erst im Ur-Kataster, 1874 kartiert, ist die Stelle mit einem Haus markiert. Möglicherweise war der Bauherr der Schumacher Behrend Hellmer, geb. um 1801, der lt. Ur-Liste der Bewohner von Platjenwerbe aus dem Jahre 1852 mit seiner Ehefrau und einer Witwe Siemanns dort wohnt. In der Bewohnerliste von 1864 lebt die Witwe Catharina Hellmers als Altenteilerin mit der Familie des Schiffszimmermanns Fritz Eickhoff in dem Haus, so daß anzunehmen ist, daß ab dieser Zeit die Eickhoffs Besitzer der Stelle waren. Danach ist die Besitzerfolge dokumentiert.

Das Haus am Fredeholz wurde 1931 umgebaut.

Der Tischler Claus Fritz Eickhoff war bei Mahlstedt-Hasselbach beschäftigt, die auch Särge herstellten. Gelegentlich mußten die Tischler die Einsargung vor Ort durchführen. Ein besonders erschütterndes Ereignis war für Fritz Eickhoff die Einsargung der 1934 verstorbenen Frau des Scherenschleifers Paul Glimm aus Bromberg in einem Schuppen an der Grenze zu Lesum, wo die Glimms in einer ärmlichen Hütte in der dortigen Sandkuhle hausten.